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Freitag, März 11, 2011

Die Welt ist im Wandel

Nach dem immer noch andauernden Tumult in Lybien und Umgebung ist jetzt auch noch eine knapp 10 Meter hoher Tsunami auf Japan eingeschlagen der Tausend Todesopfer forderte, Tendenz steigend. Nicht nur Japan sondern selbst Hawaii, wenn auch nur im Gegensatz geringfügig ist davon betroffen. Doch selbst jetzt gibt es immer noch Unstimmigkeiten in Arabien. Der Sicherheitsrates Arabien und Lybiens wollen nun beschließen eine Flugsverbotszone in Israel zu verhängen und Deutschland soll dabei mitentscheiden. Dafür müssen darum dann aber wieder andere Gefahrenzonen Eliminiert werden. Gaddafi reagiert sensibel auf dieses Thema, weil er im Besitz von solchen Waffen ist die er gegen die Rebellen einsetzen will. Wo ist allerdings die Angst wenn man so ein Verbot setzt ?
Nach Erfahrung des letzten Irak Krieges ist man dort mit so einem Vorhaben nicht weiter gekommen und konnte sich letzten Endes nicht mehr daraus reden. Es gibt einfach die Angst das es zu einem zweiten Krisengebiet werden könnte. Bisher gab es für Deutschland auch noch keinen kritischen Punkt um zu intervenieren. Solange es nur in einem Bürgerkrieg ausharrt, wird man sich nicht so schnell einmischen. Auf der Elfenbeinküste gibt es momentan eine fast ähnliche Situation, nur davon ist momentan nichts zu hören. Bei Lybien besteht allerdings die Frage ob man es sich erlauben kann nur Punktuell zuschauen zu können oder ob es notwendig sei eingreifen zu müssen.

Kommen wir einmal zu Afghanistan. Ist dort unsere Aufgabe erledigt oder ist es noch zu kritisch um abziehen zu können ?
Der Plan ist die dortigen Truppen in 2 Jahren abziehen zu lassen. Wahrscheinlich ist es aber nicht in diesem Zeitraum ein stabiles Afghanistan zu schaffen. Eine Lösung wäre es die Militärkräfte zu reduzieren und in Teilgebiete aufzuteilen, doch dort muss weiterhin ein robustes Kommando herrschen. Im Moment hat sich zwar die Situation um einiges entschärft, wenn man jedoch das Szenario annehmen würde und die Truppen abziehen lassen würde, wäre es nur eine Frage der Zeit bis sich die Lage in Afghanistan wieder intensiviert. Man müsste momentan mehr Truppen hinschicken um dann wirklich eines Tages abziehen zu können. Selbst wenn man das dann so durchführen würde, wäre es wahrscheinlich nur eine Verlagerung der Terroreinheiten. Bei einer Politischen Lösung müsste dort erstmal eine vernünftige Struktur aufgebaut werden. Am besten würde man die der Fürsten und die der anwesenden Präsidenten der einzelne Städte übernehmen und ausweiten, da Afghanistan nicht einmal ein Nationalstaat ist. Dort wo Menschen leben ist es nicht unbedingt gleich an Verständnis und Struktur. Man müsste dort praktisch die Menschen neu erfinden um denen unsere Struktur überhaupt beibringen zu können. So etwas ist aber nicht möglich. Ein Weg wäre es zum Beispiel, dass das Volk selbst die Taliban bekämpfen muss und sich nicht weiterhin unterdrücken lässt. Letzteres hin wollte sich Afghanistan auch aufrüsten, dabei hat man aber die Befürchtung, das nicht die Taliban vertrieben werden sollen, sondern das Pakistan, praktisch der kleinere gehasste Bruder richtig angegriffen wird um Rache für Jahrhunderte von Unstimmigkeiten zu üben.Weltweit gibt es 43 Millionen Flüchtlinge , die aus Ethischen, Gesellschaftlichen und anderen Gründen fliehen, wobei die meisten aus Afghanistan stammen. An solchen Statistiken sieht man wo ein sicheres System herrscht und nicht.

Wenn wir noch einmal zum Thema Dalai Lama wechseln wurde wie schon erwähnt die Wahl eines neuen, also praktisch eine Wiedergeburt des Dalai Lama in die Hände des Volkes gelegt. Die dort anwesende Außensprecherin meinte gleich zu diesem Thema wieder das ist doch gelogen. Das stimmt zum Teil auch. Die Chinesen warten schon mehrere Jahre darauf bis der noch lebende Dalai Lama abdankt, damit sie eine Wiedergeburt aus den eigenen Reihen wählen können. In der heutigen Vorzeit ist es aber wesentlich eleganter geworden einen Politischen Vorvertreter zu wählen, damit dieses zusätzliche Kraft auch noch mitwirken kann.

Da dieses Thema auf den Rest der Welt einen gewissen Einfluss haben soll, kommt es jetzt aber auch darauf an wie sich die Situation in Lybien entscheidet. Da Arabien eine eiskalte Monarchie besitzt haben sie natürlich auch so die Möglichkeit die Sachen durchzusetzen die sie wollen, vorrausgesetzt die Militärische Stärke stimmt überein. Was wird das negative Beispiel von Gaddafi für auswirken auf den Rest der Welt haben ?
Wenn alle diesem Problem nur zugucken würden und Gaddafi Erfolg dabei hätte, könnte er einfach so weiter machen und komplette Isolation würde daran auch nicht mehr viel ändern. Die Sache ist immer das wenn ein verrückter auf dem Thron sitzt die Frage bleibt in wie weit man die Verrücktheit eingrenzen kann. Wenn die Leute nämlich erst einmal die Faxen dicke haben, dann geht es los. Es ist praktisch das gleich Problem wie bei uns vor 500 Jahren, nur das diese Truppen im Besitz moderner Waffen ist und das ist Irre. Das was dort momentan passiert kann man eigentlich nur Positiv werten, weil man sieht das die Menschen nicht mehr unterdrückt sein wollen und ihre Freiheit wollen. Die Welt ist also im Wandel und niemand weis so genau was am Ende dabei rauskommen wird.

Grüße Puchi ^^

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