Mit dem zweiten Teil des Postes möchte ich noch etwas näher und verständlicher auf dieses Thema eingehen.
Mit dem Beginn des 20. Jahrhunderts begann die Entwicklung der Quantenphysik mit Hilfe deralten Quantentheorie. Allerdings wurden dabei nur einzelne kleine Phänomene im Bereich der mikroskopischen Größenordnung erklärt, wobei hierbei das Verhalten einzelner Teilchen nicht genau festgestellt, sondern nur vermutet werden konnte. Im Jahr 1924 wurde die Theorie der Materiewellen veröffentlicht, die besagt das jegliche Materie einen Wellencharakter entspricht. Umgekehrt können Wellen auch Teilchencharakter aufzeigen. Jedoch wurden auch dadurch keine Vorhersagen möglich, da die Vorgänge unvorhersehbarer Natur entsprechen.
Das Universum wird auch die Gesamtheit aller Dinge bezeichnet. Der Weltraum ist das Gegenstück zum Chaos, also ein harmonische Ganzes.
ie Entstehung eines Universums aus einer ´´Blase´´ eines Multiversums ist eine Theorie die gut in das Frühstadium des Universums passt. Die Theorie des Multiversums sagt aus, dass jedes Universum eine andere Feinabstimmung der Naturkonstanten hat wie z.B. der Gravitation. Deswegen ist in den meisten Universen kein Leben möglich. Andererseits muss das Universum in dem wir Leben für intelligentes Leben geeignet sein, da wir andernfalls nicht hier wären und die Existenz eines Bewussten Beobachters bieten.
Als Feinabstimmung des Universums bezeichnet man in der Kosmologie eine genaue Abstimmung der Größenverhältnisse von Naturkonstanten. Eine physikalische Naturkonstante ist ein Größenwert der sich weder räumlich noch zeitlich ändert.
Ein großer Unterschied bei den Konstanten ist der Elementare und der Grundlegende. Die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum, die Elementarladung, die Elektronenmasse und die Beispielsweise Protonenmasse lassen sich aus den Elementaren Konstanten berechnen. Aus den Grundlegenden Konstanten kann die Erd- und Sonnenmasse, der Erdradius, sowie die Gravitation berechnet werden.
Grüße Puchi ^^
2 Kommentare:
Hi Pucci! Ich finde es sehr schön, daß Du Dich für Quantenmechanik interessierst. Studierst du Physik bzw. überlegst Du es zu tun? Nicht nur in den beiden Fällen wären weitere Gespräche sicherlich interessant.
Das ist etwas kurzgegriffen, wenn man sagt, daß "keine Vorhersagen möglich sind". Du beziehst Dich auf das einzelne Ereignis , und ja, da sind nicht zwei Dinge auf einmal meßbar. Letztlich ist das wie mit einem Alten Plattenspieler, der Dir Deine Schallplatten zerstört, während Du sie abspielst; eine der beiden Seiten wirst Du nicht hören können. (ok, hier könnte man nun über die Pfadintegralmethode und die Bohmsche Mechanik fabulieren, aber lassen wir das mal)
Was aber die Gesamtheit betrifft, merkt man, daß man eine wohldefinierte (=statistische) Verteilung, die man sehr wohl vorhersagen kann, erhält. Quantenmechanik ist keine Einladung zur Beliebigkeit sondern zeigt nur auf, daß für einzelne mikroskopische Prozesse eine gewisse Unschärfe vorliegt.
Was die Gesamtheit betrifft, kann man sehr wohl nicht nur Dinge mit dem Welle-Teilchen-Dualismus vorhersagen, sondern auch anwenden, cf Elektronenmikroskopie oder LEED-Spektroskopie. Besonders schön finde ich das bei der Rastertunnelmikroskopie; der Tunneleffekt, den man während des Physikstudiums für ach so mystisch hielt, wird hier gezielt industriell ausgenutzt, um die lokale Ladungsdichteverteilung auf Oberflächen (bspw.) zu untersuchen.
Desweiteren sollte man vorsichtig sein, die Quantenmechanik und die Multiversentheorie in einen Topf zu werfen. Quantenmechanik selbst ist eine hintergrundabhängige Theorie, sie geht von einem festen Satz von Naturkonstanten etc. aus. Es gibt zwar in der QM ein dem Multiversum ähnliches Konstrukt, was die Viele-Welten-Interpretation ist, aber letztlich ist diese Interpretation, wenn man so will, eine Ebene tiefer angesiedelt als die Multiversentheorie; die Startbedingungen der unterschiedlichen Welten in der VWI sind immer dieselben, anders als bei der Multiversentheorie, wo man jeweils eine andere Hintergrundtheorie hat.
In der Hinsicht ist die VWI immer noch eine Theorie, die von einem Universum, erweitert um den Freiheitsgrad aller möglichen Entwicklungen innerhalb desselben.
Hay Phil ^^ Dankeschön für dein langes und ausführliches Kommentar. Um deine Frage zu beantworten, nein ich studiere nicht Physik, aber darüber nachgedacht habe ich auch nicht. Da ich also nur ein Anfänger, falls überhaupt bei diesem Themengebiet bin, hoffe ich du nimmst es mir nicht übel, wenn ich ein paar Sachen nicht korrekt erklären konnte.
Grüße Puchi ^^
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